Mitglieder des Schwarzwaldvereins unterstützten uns - DANKE!
Mit einem Team aus neun Personen haben wir den Halbtrockenrasen im Gewann Greutäcker bei Gärtringen-Rohrau gepflegt.
Damit im nächsten Frühjahr die Sonne wieder überall hin scheinen kann, wurden einige Büsche weggenommen. Das ergab etliche Anhängerladungen, sodass alle gut beschäftigt waren.
Der Blick von unten zeigt den typischen Charakter des Geländes mit seinen Wiesenflächen und Wacholderbüschen. Unsere Arbeit wurde von Vogelstimmen begleitet: Rotkehlchen, Buntspecht, Tannenmeise, Blaumeise und Haubenmeise kann man auch im November hören.
Nistkastenkontrolle und Entbuschen in den Rohrauer Greutäckern
Wenn Offenland offen bleiben soll, muss es in jedem Herbst vom Aufwuchs befreit werden. In den Kreutäckern machen sich Brombeeren, Wildrosen, Hartriegel und Weißdorn breit. Innerhalb weniger Jahre würde die Fläche verbuschen. Dann nähme die Artenvielfalt rapide ab. Deshalb haben wir zum Auftakt der Pflegesaison 2016/17 Teilbereiche mit dem Freischneider entbuscht und die Gehölze gleich abgefahren.
Damit in der Wiese weiterhin Karthäusernelken blühen und seltene Schmetterlinge umherfliegen, muss Licht auf den Boden kommen und ihn erwärmen.
Mit der Vielfalt an Pflanzen und Insekten steigt auch die Vielfalt an Vogelarten, die im Gebiet des Halbtrockenrasens brüten.
Für dieses Ziel erträgt man eine Zeitlang den Lärm des Freischneiders!
Unsere Spezialisten für Nistkastenkontrollen haben mehr als 20 Kästen abgehängt, geöffnet, den Inhalt beurteilt, die Kästen gereinigt und sie wieder aufgehängt. Denn auch im Winter erfüllen sie einen wichtigen Zweck und bieten den Vögeln einen sicheren Schlafplatz oder ein geschütztes Quartier an kalten Wintertagen.
Auf dem Bild sieht man das typische Nistmaterial eines Kleibers. Er zieht seine Jungen auf einem Bett aus Kiefernrindenschuppen groß.
Eine naturnahe Anfahrt zum Kiebitzbrutgelände, das boten die beiden Kutschen, mit denen am Samstag, 18.06., viele Besucher in die Krebsbachaue fuhren. Vor Ort konnten sie sich über den Stand des Projektes informieren und einen Blick durchs Spektiv werfen. Meistens war trotz des hohen Grases ein Kiebitz zu sehen. Wer ganz viel Glück hatte, sah sie in der Luft kreisen und das Gelände gegen Eindringlinge verteidigen.
Wir haben uns über das große Interesse gefreut!
Da der Winter noch nicht richtig bei uns angekommen ist, konnten wir Anfang Januar in unserem Pflegegebiet "Nufringer Eisweiher" zwei Eisvogelbrutröhren
installieren. Näheres finden Sie unter Biotoppflege.